HALLENKUNST
Ein Vorgeschmack auf die Ausstellung in Chemnitz
Eine besondere Ausstellung erwartet die Besucher in den Räumen der Chemnitzer Verlag und Druck GmbH & Co. KG, in der Brückenstr. 15 in Chemnitz.

Nach Anmeldung durften wir mit Frau Antje Schramm durch das Verlagshaus streifen und die Arbeiten vor Ort sehen. Es sind dort 8 Künstlerinnen und Künstler zu entdecken, die unter dem Projekt HALLENKUNST gezeigt werden. Die Ausstellung ist ein zentrales Projekt im Rahmen der Kulturhauptstadt Chemnitz 2025.
HALLENKUNST spannt einen Bogen von Streetart, Graffitikunst über digitale Medien, Lichtinstallationen, Malerei, Illustration, Design, Musik, Mode und Fotografien. Die Werke zeigen urbane Themen, sie sprechen gesellschaftliche Themen an und zeigen, wie vielseitig, vielschichtig, politisch und ästhetisch diese Kunst sein kann.
Vorausgegangen war ein „Art in Residenz“-Programm in den Cammann Studios in Chemnitz Furth. Einige der Arbeiten, die während des AIR entstanden, sind jetzt vorab im Chemnitzer Verlagshaus präsentiert. Sämtliche Werke werden zur Hauptausstellung vom 28.08.25 bis 21.09.25 in der Markthalle in Chemnitz ausgestellt, auf einer Fläche von über 5.000 Quadratmetern.
Einen kleinen Vorgeschmack und Einblick in die Ausstellung im Chemnitzer Verlag möchten wir euch jetzt schon zeigen:
Rüdiger Glatz, geb 1975. in Heidelberg, wohnhaft in Hamburg: Ehemaliger Graffiti-Writer, heute Fotograf. Foto des Camman Studios in Chemnitz Furth.
Claudia „MadC“ Walde, geb. 1980 in Bautzen, wohnhaft in Halle: Internationale Street-Art-Künstlerin, bekannt für großflächige Murals mit dynamischen Farbverläufen und abstrakter Typografie.
Adrian „Smash137“ Falkner, geb. 1979 in Basel, wohnhaft in Basel, Schweiz: Verbindet Graffiti mit abstrakter Malerei; nutzt Spraydosen und Pinsel gleichermaßen. Sein Werk „Legacy“ ist eine Hommage an die Musterung amerikanischer Amtrak Züge der 1980er. Ein wichtiges Symbol in der Geschichte des Zug-Graffitis.
Cédric „Sweetuno“ Pintarelli, geb. in Basel, Schweiz, wohnhaft Heidelberg: Spezialisiert auf klassische Graffiti-Styles mit Fokus auf individuelle Schriftgestaltung; auch als Theaterautor und -regisseur tätig.
Lars Teichmann, geb. 1980 in Burgstädt, wohnhaft in Berlin: Bekannt für großformatige Porträts, die historische Figuren neu interpretieren; verbindet klassische Malerei mit zeitgenössischem Ausdruck.
Einige der Künstlerinnen und Künstler sind auch im öffentlichen Raum zu entdecken. Hierzu wurde das „Public Mural Art Programm“ von Hallenkunst ins Leben gerufen. Die Arbeiten bleiben dauerhaft und können bestaunt und erfahren werden. Das Projekt ermöglicht es den Künstlern, ihre Botschaften, Meinungen oder künstlerischen Visionen direkt mit der Öffentlichkeit zu teilen.
Auch hier noch ein Tipp: vom 24.09. bis 27.09.25 findet ein Lichtkunstfestival „LIGHT OUR VISION“ in Chemnitz statt. Der Verein Baukultur für Chemnitz e.V. verwandelt mit internationalen Künstlerinnen und Künstlern die Stadt in diesen Tagen in ein leuchtendes Kunstwerk.
Unser Dank gilt Frau Antje Schramm und Frau Kathrin Matthes von der Freie Presse Chemnitzer Verlag und Druck GmbH Co. KG.