Kunstszene

Rückblick auf eine Traditionsmesse mit neuem Namen

COLOGNE FINE ART & DESIGN 2019

Am 24. November ist in Köln die COLOGNE FINE ART & DESIGN (Cofad) zu Ende gegangen. ARTIMA blickt zurück auf die Traditionsmesse mit neuem Namen.

Foto: Mannheimer Versicherung AG

Hervorgegangen aus der 1970 gegründeten "Westdeutschen Kunstmesse Köln-Düsseldorf", der "KunstKöln" und der "Antiquariatsmesse Köln" konnte die COLOGNE FINE ART & DESIGN als eine der ältesten und führenden Messen für Kunst, Antiquitäten und Design 2019 ihr 50. Jubiläum feiern. 

Sie wird jährlich von der Koelnmesse GmbH ausgerichtet; ideeller Träger ist der Bundesverband Deutscher Galerien und Kunsthändler e.V. (BVDG) und der Rheinische Kunsthändler-Verband e.V. (RKV).

Daniel Hug, Direktor der Art Cologne, hat in diesem Jahr die Messe verantwortet und vertrat die bisherige Direktorin, Cornelia Zinken.

Die COLOGNE FINE ARTS & DESIGN ergänzt die im Frühjahr stattfindende "Art Cologne", die Messe für moderne und zeitgenössische Kunst. Sie zeigte wieder einmal ihr breites Spektrum an Kunst, Kunsthandwerk und Design und spannte, wie Daniel Hug es ankündigte, "den Bogen über alle Epochen, Genres und Kulturen".

Ausgewählt von einem fachkundigen Komitee zeigten ca. 100 Händler und Galerien aus dem In- und Ausland ihr reichhaltiges und exklusives Angebot. Die ausgestellten Objekte wurden zuvor auf Qualität, Provenienz und Zustand von einer unabhängigen Expertenjury geprüft.

Auch gab es in diesem Jahr wieder den „Young Collectors Room“, den Gemeinschaftsstand der Aussteller. In diesem wurden ausgewählte Exponate bis zu einem Preisniveau von 5.000 Euro pro Objekt gezeigt, die auch für Einsteiger attraktiv sind und zum Sammeln anregen. Ergänzend fanden hierzu zahlreiche Einführungen und Vorträge in die Welt der Kunst und die Entwicklung des Kunstmarktes statt.

Zwei Sonderschauen zu 100 Jahre Bauhaus ergänzten die Messe:

Empfangen wurde der Besucher in der Ausstellungshalle von der Sonderausstellung "Bauhaus original". Es zeigten drei der in Deutschland führenden Galerien, Galerie Ulrich Fiedler, Berlin, die Galerie Berinson und derda, ebenfalls aus Berlin, das ganzheitliche Gestaltungsideal des Bauhauses mit originalen, noch in den Ateliers und Werkstäten des Bauhauses entstandenen Möbel, Bilder, Papierarbeiten, und Gebrauchsgegenstände. Anschaulich wurde die Vision einer neuen Alltagskultur gezeigt und verdeutlicht, wie sehr die Bauhaus-Schulen in Weimar und Dessau den Kunst-Diskurs der Moderne angeregt und daran teilgenommen haben.

Die Sonderschau "Utopie der Form", kuratiert von P.C. Neumann, zeigte, wie die Gestaltungsgrundlagen des Bauhauses die nachfolgenden Generationen von Künstlern und Designern beeinflussten und wegweisend wurden für das Design des 20. Jahrhunderts. 

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