Kunstszene

Art Cologne – Cologne Fine Art & Design 2021

Sie haben wieder stattgefunden!

Mehrfach verschoben konnte die Art Cologne zu ihrer 54. Ausgabe nun endlich wieder die Pforten öffnen. Vom 17. bis 22. November 2021 – gemeinsam mit der Cologne Fine Art & Design auf deren Messetermin man beide Messen zusammengelegt hatte. Die Trennung in zwei Hallen der Messe Köln, ein strenges Zutritts- und Hygienekonzept und eine großzügige Standarchitektur mit breiten Gängen machten es möglich.

Cologne Fine Art & Design (Foto: Dr. Astrid Grittern)

Die Art Cologne ist weltweit eine der wichtigsten Messen für die Kunst des 20. und 21. Jahrhunderts von der Klassischen Moderne bis zur jüngsten, zeitgenössischen Kunst. Deutlich reduziert mit 150 Ausstellern haben dieses Mal erwartungsgemäß fast keine Galerien aus Übersee teilgenommen.

Art Cologne (Foto: Dr. Astrid Grittern)

Neben europäischen Händlern, waren vor allem Galerien aus Berlin und natürlich dem Rheinland vertreten. Wenn auch weitgehend das internationale Publikum fehlte, so war die Freude bei Ausstellern und Besuchern geradezu sichtbar, einmal wieder eine große Messe mit viel Kunst besuchen zu können, sich zu treffen und auszutauschen. Die Aussteller zeigten umfassend ihre Galerieprogramme. Zu sehen war vor allem Malerei: Abstrakte Malerei in allen Formaten beherrschte das Bild in den Messeständen, weniger Skulptur, Fotografie oder Videokunst, viel „Marktgängiges“. Den Verkaufszahlen scheint es zu Gute gekommen zu sein.


Art Cologne (Foto: Dr. Astrid Grittern)

Auf der Cologne Fine Art & Design war bei ihren 60 Ausstellern das ganze Spektrum der Kunstgeschichte vereinigt, von der Antike bis heute: Malerei, Skulptur, hochwertiges Kunstgewerbe mit Uhren, Möbeln, Porzellan, Glas, Schmuck … in teils exquisit gestalteten Ständen.


Cologne Fine Art & Design (Foto: Dr. Astrid Grittern)

Im „Showroom“ wurde eine Auswahl von Exponaten bis 5.000 Euro angeboten, die damit besonders attraktiv und inspirierend für junge Sammler waren. Jedes Messejahr wechselnd, stand er diesmal unter der Thematik „Homeoffice“, kuratiert vom Sammler und Kunsthändler Sebastian Jacobi aus Bad Ems.


Cologne Fine Art & Design, Showroom (Foto: Dr. Astrid Grittern)

Kuratierte Sonderschauen rundeten das Messeprogramm ab. Hier ein paar Beispiele:

  • „QUEER BUDAPEST“ über Queer-Kunst aus Ungarn
  • die Sammlungspräsentation der Landesbank Baden-Württemberg unter dem Motto „What – if Could – Be“
  • der Gemeinschaftsstand „Vienna 1900“ über die Künstler der Wiener Secession, organisiert von den Wienern Kunsthändlern Wienerroither & Kohlbacher sowie der Galerie bei der Albertina
  • „TEKE Ritual Figures“ zu den rituellen Figuren des Teke-Volkes aus Kongo und Gabun (Galerie Simonis, Düsseldorf)

Auch im kommenden Jahr sollen die Messen zum Herbsttermin wieder gleichzeitig veranstaltet werden. 
Geplant ist der 16. bis 20. November 2022.

Eure Astrid 

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